Sonntag, 25. August 2013

5766 Km - Denali

Die Fahrt zum Denali Nationalpark war, wenn man die Fahrt nach Deadhorse einmal vergisst, unsere erste richtige Regenfahrt. Es waren zum Glück nur etwas mehr als 200 Km, da mein Motorrad bei dem Regen überhaupt nicht richtig lief. Es war das Gleiche Phänomen, wie ich es schon einmal in Indien hatte. Wenn es unter dem Tank nass wurde, ging sie aus. Bleibe ich einen Moment stehen und die Motorwärme trocknet die Unterseite des Tanks, lief sie wieder. Nun muss man wissen, dass unter dem Tank die Zündspule ihren Platz hat. Ich habe die Zündspule vorsichtshalber gewechselt, in der Hoffnung, dass der Fehler nicht wieder auftritt.

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Die neue Zündspule mit ordentlich Isolierband

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Regen, Regen, Regen.

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Ein Traum Campingplatz. Nur der Bach ist zu laut.

Heute haben wir wie richtige Touristen den Denali Nationalpark besucht. Den Nationalpark kann man leider nicht selber befahren, sondern muss sich einer Bustour anschliessen. Dieser Bus voller Touristen fährt 4 Stunden in den Nationalpark und dann wieder 4 Stunden zurück. Trotzdem hat sich die Tour gelohnt und es hat uns sehr gut gefallen. Wir haben einen schönen Einblick in die Natur und der Tierwelt erfahren. Hier haben wir auch unseren ersten Grizzly gesehen.

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Eine Busfahrt, die ist lustig.

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Mt. McKinley, der höchste Berg Nordamerikas.

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Aus ungefähr 10 Meter fotografiert, aus dem sicheren Bus natürlich.

Dann ist das Motorrad, morgens auf dem Weg zum Denali Nationalpark, wieder ausgegangen. Dies war zum Glück nur ein Transfer von 10 Km. Aus dem Vergaserüberlauf lief jede Menge Benzin. Ein Zeichen, dass das Schwimmerkammerventil nicht schliesst. Also musste ich abends nach der Rückkehr aus dem Denali Nationalparkauch noch das Schwimmerkammerventil wechseln. Im Moment ziehe ich das Pech an.

Ich werde immer gefragt, was ich denn so alles in den großen Koffern habe. Da habe ich jede Menge Ersatzteile drin, unter anderem auch eine Zündspule, ein Schwimmerkammerventil und jede Menge Isolierband.

Ab morgen geht es über den Denali Highway, der übrigens nichts mit dem Nationalpark zu tun hat, in Richtung Anchorage.